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1. Information und Beratung
1.1 ALLGEMEINE BERATUNG
An den pflegenden Angehörigen werden zahlreiche Anforderungen
gestellt, wenn eine Demenz diagnostiziert wird.
Unter anderem tauchen Fragen auf zu den Bereichen Pflege,
Formalitäten (Anträge, Vollmachten etc.), Tagesgestaltung,
Finanzierung von Dienstleistungen, Umgang mit schwierigen
Verhaltensweisen, medizinische und therapeutische Maßnahmen,
Entlastungsmöglichkeiten, Wohnraumanpassung, Freizeitangebote,
Selbsthilfe und vieles mehr. Insofern sind die
nachfolgend zusammengestellten Beratungsstellen häufig
erste Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige, um sich einen
Überblick über die in Krefeld vorhandenen Angebote in
den Bereichen „Diagnostik/Therapie/Rehabilitation“, „Pflege/
Wohnen“ und „Freizeit“ sowie über in Betracht kommende
INFORMATION UND
BERATUNG
Finanzierungsmöglichkeiten (z. B. Elftes Buch Sozialgesetzbuch
(SGB XI)/Soziale Pflegeversicherung, Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch
(SGB XII)/Sozialhilfe) verschaffen zu können.
Bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten werden Sie auch
von Ihrer Pflegekasse über deren Leistungen wie Pflegegeld,
Pflegesachleistungen, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege,
Pflegekurse etc. beraten.
Weitere Informationen zu diesem Thema bietet zudem folgende
Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit
(www.bundesgesundheitsministerium.de): „Ratgeber
Demenz“ Informationen für die häusliche Pflege von Menschen
mit Demenz.
/(www.bundesgesundheitsministerium.de)