3
GRUSSWORT DES SOZIALDEZERNENTEN
Grußwort des Sozialdezernenten
Liebe Leserinnen und Leser,
das Thema Demenz geht uns alle an. Demenz ist eine fortschreitende und bis heute nicht heilbare
Krankheit. Sie gilt inzwischen als eine der großen Volkskrankheiten unserer Zeit. Viele von
uns werden bereits davon berührt, sei es in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis.
An Demenz erkrankte Menschen können ihre Bedürfnisse nicht ausdrücken und geltend machen,
sie sind in hohem Maße von fremder Hilfe abhängig. Dies stellt hohe Anforderungen an
die Kompetenz der Helfenden.
Aus diesem Grund ist es die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Betroffenen nicht alleine zu
lassen. Kommunen können ihren Beitrag dazu leisten, indem sie ihre Aufgaben gezielt wahrnehmen
und daran arbeiten, dass den Erkrankten die bestmögliche Behandlung und Pflege
zukommt. Ein Augenmerk liegt zudem auf der Entlastung von pflegenden Angehörigen, die sich
in der täglichen Betreuung für den erkrankten Menschen einsetzen.
Der vorliegende Wegweiser informiert umfassend zu Themen, die bei einer Demenzerkrankung
von Bedeutung sein können. Es ist mir persönlich ein Anliegen, Betroffenen und pflegenden
Angehörigen hiermit eine Unterstützung im Pflegealltag an die Hand zu geben. Wir möchten
Ihnen helfen, Antworten auf Fragen zu finden und Ihnen Möglichkeiten für Betreuung und Entlastung
aufzeigen.
Das Ziel ist, dass an Demenz Erkrankte größtmögliche Lebensqualität und Menschenwürde erleben
und die pflegenden Angehörigen bei der Pflege und Betreuung gesund bleiben.
Wir hoffen, dass Ihnen unser Ratgeber mit seinen Informationen ein wenig Orientierung und
Sicherheit in Ihrer oft schwierigen Situation vermitteln kann.
Herzliche Grüße
Markus Schön
Markus Schön
Sozialdezernent